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  • Bild: Gut geschlagen als NichtwettbewerbsbüroGut geschlagen als Nichtwettbewerbsbüro
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  • Bild: Plan EGPlan EG
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  • Bild: Detail verglaster InnenhofDetail verglaster Innenhof
  • Bild: Detail verglaster InnenhofDetail verglaster Innenhof
  • Bild: Ansicht NordAnsicht Nord
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  • Bild: Grundriss KellergeschossGrundriss Kellergeschoss
  • Bild: Grundriss 1Grundriss 1
  • Bild: Grundriss 2OGGrundriss 2OG
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  • Bild: MöblierungMöblierung
  • Bild: QuerschnittQuerschnitt
  • Bild: SchnittSchnitt
  • Bild: StädtebauStädtebau

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb: Generalsanierung der IHK Nürnberg für Mittelfranken

087 Planungs- und Ausführungszeit 2012, Nürnberg

Im offenen Einladungswettbewerb haben wir uns als Nichtwettbewerbsbüro gut geschlagen: 3. Rundgang, wir waren zufrieden, hier für Interessierte unser Bericht dazu:

1. Grundidee

Die Grundidee ist der Archetypus des Nürnberger Innenhofes mit Laubengängen – der ENERGIEGARTEN. Dies wird durch eine ebenengleiche Freimachung des Innenbereiches und Schließen des gesamten Blockes mit Neubauten und Verbindungsbauteilen erreicht.

2. ENERGIEGARTEN

Der ENERGIEGARTEN ist als multifunktionale Marktfläche konzeptioniert. Das Urthema der Industrie- und Handelskammer war Handel und hier ist ein Raum, der frei bespielt werden kann. Das Herzstück der Anlage ist der ENERGIEGARTEN. Schaufenster bieten von den wichtigsten Straßen Einblickmöglichkeiten. Konzeptionell ist angedacht, den Eckladen – jetzt Reisebüro – als öffentliches Kaffee mit Durchblicken und Transparenz zum ENERGIEGARTEN zu vermieten. Der zentrale ENERGIEGARTEN gilt auch als Symbol des Unternehmens, das Transparenz und Innovation darstellt.

3. Energetisches Konzept

Das Kernstück der baulichen Anlage ist ein über alle Geschosse gehender ENERGIEGARTEN. In diesem liegen die zentralen Verteilerzonen mit Treppe, Laubengängen und dem Aufzug. An diese sind offene Büro- und Kommunikationszonen angeschlossen, die alle einen Zugang und Kommunikationsmöglichkeiten an den ENERGIEGARTEN haben. Die Erwärmung und Kühlung des Gebäudes wird durch einen thermischen Luftkreislauf, mit solarem Energiegewinn und Wärmerückgewinnung, erreicht. Die massiven Bauteile werden durch Erdwärme und Erdkühle aktiviert. Der ENERGIEGARTEN, mit einem großen Wasserreservat, ist zum Erdreich - zum Burgsandstein hin - offen, das heißt, der gesamte Fels im Untergrund kann für die Speicherung von Wärme und auch Kühlung benutzt werden.

Der ENERGIEGARTEN hat, unabhängig von der offenen Funktion zum Erdreich, die Funktion eines Luftkollektors. Ergänzt wird das System des ENERGIEGARTENS durch Bepflanzung, Bewässerung und natürliche Belichtung, mit einer optimalen Entwicklung des Mikroklimas vom Gebäude. In diesem Zug wird auch die überschüssige Wärme, die durch die Benutzung des Verwaltungsgebäudes entsteht, durch Abluftsysteme über Wärmetauscher abgeführt. Der Energieeintrag auf der massiven Fassade nach Süden wird ebenfalls kybernetisch dem Gesamtkreislauf zugeführt. Ergänzt wird das Konzept durch Photovoltaikmodule auf den Dächern und thermoaktive Decken. Die maximale Kühlleistung der thermoaktiven Decken wird in dem Konzept durch kompakte Fassaden zum öffentlichen Raum realisiert, die den Strahlungseingang wirkungsvoll reduzieren.

Durch den ENERGIEGARTEN mit dem Erdspeicher können die funktionsbedingten Ausgleichsmaßnahmen durch phasenverschobene Speicherung beziehungsweise Energieabgabe und Rückführung realisiert werden. Die Spitzen werden dadurch geglättet. Historische Gebäude erhalten diffusionsfähige Innendämmungen in Kombination mit Wandheizungen beziehungsweise Wandkühlungen.

4. Gestaltung Straßenfassaden

Die neu errichteten Straßenfassaden zur Kirche St. Sebald und zum Haupteingang sind in der Körnung, in der Materialität und in der Gliederung aus der typisch Nürnberger Bebauung und dem Umfeld zeitgemäß weiterentwickelt worden. Es sind an jeder Seite des Blockes sichtbare Maßnahmen ergriffen worden, die Einblicke in Form von Schaufenstern möglich machen. Teilweise werden die historischen Öffnungen benutzt, teilweise sind in den Neubauten neue maßstäbliche Öffnungen geplant. Alle Schaufenster lassen Bereiche in den ENERGIEGARTEN offen.

Eingänge: Das Gebäude besitzt vier Eingänge. Mit dem Haupteingang an der offenen Seite und dessen Gestaltung kann eine Stadtreparatur im Umfeld dieser sich aufweitenden Zone erfolgen. Der historische Eingang wird als Personaleingang vorgesehen. Der separate Zugang der AKA Richtung Sebalder Kirche ist als Post-und Drucksacheneingang vorgesehen. Die Ver- und Entsorgung ist über die Fuge möglich. Hier ist auch ein ebenerdiger Zugang zum ENERGIEGARTEN möglich. Alle Eingange sind behindertengerecht.

5. Funktionalität der Verwaltungsflächen

Die Verwaltungsflächen liegen alle ebenengleich. Sie bieten alle völlige freie Einteilung. Jede Seite kann durch die außenliegenden Laubengänge mehrfach erschlossen werden. Nutzungsänderungen, konzeptionelle sowie strukturelle Änderungen und Mieterwechsel sind leicht möglich. Es sind alle Bürotypen möglich und alle Büroflächen haben eine zweiseitige Belichtung sowie klimatischen Kontakt und Blickkontakt zum Stadtraum und zum ENERGIEGARTEN.

6. Denkmalschutz

Die äußere Gestaltung des Komplexes ordnet sich bewusst gegenüber dem Umfeld und den Baudenkmälern unter, arbeitet kontextuell in den Materialien mit Putzen, Biberdeckung, Naturstein und Kupfer und hält sich bewusst in Körnung und Textur zurück. Die finale Farbfassung des Gesamtkonzeptes hängt von der restauratorischen Untersuchung der Baudenkmäler ab.

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Skizzen & Grundrisse

  • Ansicht Nord
  • Ansicht Ost
  • Ansicht Süd
  • Ansicht West
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  • Fassadenteilansicht
  • Grundriss Kellergeschoss
  • Grundriss 1
  • Grundriss 2OG
  • Grundriss 3OG
  • Grundriss 4OG
  • Grundriss EG
  • Längsschnitt
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  • Querschnitt
  • Schnitt
  • Städtebau

Daten & Fakten

Schwerpunkt
Umbauten, Erweiterungen / Anbauten / Aufstockungen, Neuerrichtungen, Baudenkmalpflege
Ihr Geschmack
Modern
Gebäudetyp
Geschäfts- / Dienstleistungsgebäude
Bruttobaukosten
› 1.500.000 €
Nutzfläche
› 5000 m²
Gebäudealter
1971 - 1994, 1946 - 1970
Energetische Versorgung
Wärmepumpen
Leistungsumfang
Wettbewerb/Studie
Konstruktionsart des Entwurfs
historische Massivkonstruktion
Planungs- und Bauzeit
0,5-1 Jahr(e)
Bauherr
Öffentlich

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