Gostenhof (GoHo)- Stadtteil mit „Jugend“ und „Stil“
Sandstein: Sanierung eines Jugendstilhauses in Nürnberg
098 Planungs- und Ausführungszeit 2014 - 2016, Nürnberg
Unser Auftrag besteht aus Beratungsleistungen zur Instandsetzung eines Mehrfamilienhauses in Gostenhof. Die Immobilie wurde vom Auftraggeber erworben und soll zur Werterhaltung in Stand gesetzt werden. Die prächtige Sandsteinfassade soll straßenseitig in Ihrem alten Glanz erstrahlen. Fehlende Bekrönungen und Ballustraden sollen wieder rekonstruiert werden. Die Dachdeckung zeigt deutlich die Spuren der Zeit. Auch hier besteht Handlungsbedarf.
Innere Bauliche Änderungen erfolgen hauptsächlich im EG, in dem der Bauherr selbst ein Cafe betreiben will. Hier wird mit viel Liebe selbst Hand angelegt und die herrlichen Stuckecken freigelegt. Da sich das Gebäude unter Denkmalschutz befindet, sind viele Maßnahmen mit dem Denkmalamt abzustimmen. Glücklicherweise weiß der Bauherr um seine Verantwortung und will auch die historische Substanz erhalten.
In der Gostenhofener Haupstraße steht ein zur Zeit glanzloses, unter Denkmalschutz stehendes "Mehrfamilienhaus-Juwel" aus der Jahrhundertwende. Durch einen glücklichen Zufall konnte der Bauherr das Anwesen erwerben und will ihm mit Liebe wieder zu seinem ursprünglichen Glanz verhelfen. Das im EG geplante Café ist eine Herzensangelegenheit des Bauherrn, was man an seiner Begeisterung und Hingabe für das Projekt miterleben kann.
Dazu sind jedoch große Maßnahmen erforderlich. Die Fassade ist stark verschmutzt. Sandsteinbekrönungen und Giebel müssen restauriert werden. Auch sämtliche Fenster werden nach historischem Vorbild erneuert, um den Wohnkomfort für die Mieter zu erhöhen. Auch das Dach muss erneuert werden. Zudem sollen historische Böden, sofern noch vorhanden, wieder zum Vorschein gebracht werden. Die energetische Optimierung des Gebäudes wurde in verschiedenen Konzepten auf Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit, aber auch Wirtschaftlichkeit untersucht und mit dem Bauherrn abgestimmt.
Zuerst einmal hieß es aber anpacken und den ganzen Schutt der Jahrzehnte aus dem Keller und dem Dachboden sowie das, was von den Mietern in den Geschossen noch übrig ist, herauszuschaffen. Dies bedeutete für den Bauherrn ein sehr großes Engagement. Seitdem man den Keller und den Dachboden betreten kann, können wir mit der detailreichen Bestandsaufnahme beginnen.
Für die Planungen wurde frühzeitig der notwendige Kontakt mit der Denkmalschutzbehörde gesucht, um die Arbeiten in der Durchführbarkeit begleiten zu lassen. Notwendig für weitere Planungen sind weitergehende Rückbauarbeiten, um den Bestand begutachten zu können sowie Befunduntersuchungen der historischen Bausubstanz.
Wir sind alle gespannt was dabei noch zu Tage kommt.
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