Pavillon als Stahlbetonkonstruktion mit Gründach und Holzfassade sowie Alufassade als Implantat
Neubau und Erweiterung eines Kantinengebäudes für Schwan Stabilo in Heroldsberg
023 Planungs- und Ausführungszeit 2001, Heroldsberg
Der an die Kantine angrenzende Free-Flow-Bereich mit Flächen für Anrichten und Speisen wurde von Herrn Pfaff neu konzipiert. Die Folge war, dass die Anforderung an uns herangetragen wurde, den Kantinenbereich zu erweitern. Auf Grundlage des Vorentwurfs von Herrn Pfaff entwickelten wir eine Stahlbetonkonstruktion mit einer Holz-Alu-Fassade, die über zwei Seiten an neu geplante Wasserflächen anschließt und übernahmen die Bauleitung und Projektabwicklung dieser Erweiterung.
Essen hält Leib und Seele zusammen - Mitarbeiterversorgung mit Seepavillion, Terrasse und dem See dazu
So musste für Schwan Stabilo in Heroldsberg eine Mitarbeiterversorgung her, aber das gleich richtig, mit Seepavillion, Terrasse und dem See dazu. Das Ganze bei laufendem Betrieb. Da uns relativ wenig zu dem Projekt einfällt, muss es sehr gut gelaufen sein. Wir rissen die Bestandsfassade des mehrgeschossigen Verwaltungsgebäudes auf und setzen den nicht unterkellerten, ca. 400 qm großen Pavillon als Stahlbetonkonstruktion mit Gründach und Holz-/Alufassade als Implantat in die entstandene Öffnung. Stahlbeton ist die Vereinigung zweier Materialien mit verschiedenen Eigenschaften. Der Beton nimmt alle auftretenden Druckkräfte auf, der Stahl nimmt sämtliche Zugkräfte auf. Da die Zugkräfte, bedingt durch eine Durchbiegung, meist im unteren Teil der Stahlbetonkonstruktion auftreten, wird man dort mehr Stahlstäbe vorfinden als oben.
Lüftung, Schallschutzmaßnahmen, Brandschutzparameter und Sonnenschutz
Dann wurden im neuen Inneren alle haustechnischen Gewerk verzahnt, verknotet und verlängert: Lüftung, Medien, Schallschutzmaßnahmen, Brandschutzparameter, Beschallung, Sonnenschutz, Kühlung etc. Als Gewerk bezeichnet man handwerkliche und bautechnische Arbeiten im Bauwesen. Im Bauwesen umfasst ein Gewerk im Allgemeinen die Arbeiten, die einem in sich geschlossenen Bauleistungsbereich zuzuordnen sind.
Die Innenarchitekten übernahmen die Planung der Free-Flow-Zone mit anschließender Küche und Möblierung. Die Innenarchitektur befasst sich mit dem Wohlbefinden der Menschen, sowie mit "technisch- konstruktiven Aspekten, in einem ausgewählten Raum".
Parallel dazu verlief der Eingriff in den Außenanlagen: Mit Umleitung der Regenwässer, Zuwege erstellen und Anstauen des Sees, in den dann unsere Terrassenkonstruktionen mit schwellenlosen Übergängen in den Pavillion hineinragte.
Fazit
Nach sechs Monaten Bauzeit war das Projekt beendet.
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Skizzen & Grundrisse
Daten & Fakten
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