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In einem Instandsetzungskonzept ermitteln wir für jede Variante Kosten

Fassadensanierung eines Baudenkmals - Nachbarschaftshilfe

009 Planungs- und Ausführungszeit 1996, Nürnberg

Schon kurz nach unserem Umzug nach Nürnberg Johannis haben wir Besuch von Menschen bekommen, die unsere Hilfe bei dem Thema Fassadensanierung benötigten. Das ist bis heute so geblieben, ebenso wie wir mit unseren Architekten bis heute in Nürnberg Johannis geblieben sind. Schon damals haben wir uns mit voller Leidenschaft in den Auftrag der Sanierung eines Baudenkmals gestützt – vielleicht auch deshalb, weil das Objekt in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Büro liegt.

Junges Team, alter Bau – eine gute Mischung

Wir waren jung und haben die Dinge so gut gemacht wie es ging. Die Sanierung der Sichtklinkerfassade des Baudenkmals in der Wielandstraße ging einher mit der Errichtung von Balkonen sowie einer teilweisen Sandsteinsanierung. Die Projekte sind heute, nach all der langen Zeit, noch immer schadenfrei, und die Kunden kommen immer wieder zu uns, um Reparaturen oder Instandsetzungen an ihren Häusern von unseren Architekten durchführen zu lassen. Es macht uns stolz und glücklich, dass wir auch in den Gründungsjahren handwerklich exakte Arbeit geleistet haben.

Bauherr F. Lachner ließ uns im Nachhinein dieses Lob zukommen:

blauhaus und Mathias Kreibich, da reicht das Wort – gesagt ist gesagt. Es zählt der Handschlag. blauhaus hat den nötigen Durchgriff bei Handwerkern, trotzdem einen guten Ton und das richtige Gespür für Menschen.

Ein typisches denkmalgeschütztes Nürnberger Wohnhaus, gebaut in den Gründerjahren um 1885, die Straßenfassade handwerklich gefertigt aus dem hochwertigen Sandstein, die Hoffassade aus Klinker. Interessanterweise ist der Sandstein, das weniger resistente Gestein, das aber einen höheren optischen Wert zur Bauzeit hatte. Und grade deshalb baute man wohl die Strassenfassade damit.

Unser Auftrag war die Instandsetzung der Hoffassade und Errichtung zweier Balkonanlagen. Das war sinnvoll, da wir das Gerüst für beide beauftragten Arbeiten nutzen konnten. Der hofseitige Klinker, der durch den Brennprozess bei der Sinterung seine Poren verschlossen hat besitzt eine Wasseraufnahmefähigkeit annähernd bei Null. Der Schwachpunkt ist die Fuge, und zwar nicht die Mauerfuge, sondern die darüber liegende: die Sichtverfugung. Und hier ist der wichtig Punkt die Haftung der Flanke zwischen Klinker und Fuge. Die Kontrolle oblag der Bauleitung und der Auswahl einer Verfugfirma, die nachgewiesene Projekterfahrung besitzt.

Nach einer gründlichen Bauwerksuntersuchung und Analyse des Verfugmörtels, erneuerten wir die gesamte Sichtverfugung in einem Rotton. Der Rotton war nicht nach Befundlage, aber wir konnten so ein homogenes Erscheinungsbild der Fassade erreichen, denn dunklen Verfugungen zergliedern optisch oft rotgefärbte Sichtklinkerfassaden.

Somit war die Schlagregendichtigkeit der Fassade auf circa 80 - 100 Jahre wieder gegeben. Die Art der Instandsetzung ist die dauerhafteste und denkmalgerechteste der möglichen Ausführungsvarianten.

Andere Varianten, die hypothetisch auch möglich gewesen wären:

  1. Eine Vorsatzschale mit Dämmkern, auch aus Klinker
  2. Ein Wärmedämmverbundsystem anbringen
  3. Einen Dämmputz aufbringen
  4. Zweilagiger vollflächiger Außenputz mit Anstrich
  5. Verschlämmen der Ziegel, deckend mit Anstrich
  6. Verschlämmen der Ziegel, teildeckend mit Anstrich

In einem Instandsetzungskonzept ermitteln wir für jede Variante Kosten und stellen einen Beurteilungskatalog auf, der dem Kunden eine nachhaltige Entscheidung möglich macht.

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Daten & Fakten

Schwerpunkt
Instandsetzungen / Bauwerksanalyse + Untersuchung, Neuerrichtungen, Baudenkmalpflege
Ihr Geschmack
Historisch
Gebäudetyp
Mehrfamilienhäuser
Bruttobaukosten
75.001 - 250.000 €
Nutzfläche
10 - 200 m²
Gebäudealter
1881 - 1910
Energetische Versorgung
Gaszentral-/Brennwerttechnik
Leistungsumfang
Lph 1-8 HOAI
Konstruktionsart des Entwurfs
Stahl- und Metallbau, historische Massivkonstruktion
Planungs- und Bauzeit
0,5-1 Jahr(e)
Bauherr
Privat

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blauhaus Architekten BDA

Campestraße 10
90419 Nürnberg
Deutschland

E: mail@[at]blauhaus.[dot]net
T: 0911 - 393 735 80

Wir bearbeiten im Projektgeschäft folgende Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch

 

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