Aufstockung eines Neubaus zu einem „Stapelhaus" für eine fünfköpfige Familie
Erweiterung eines Neubaus durch eine Aufstockung - Baukosten im Fokus
123 Planungs- und Ausführungszeit 2017
Das im Jahr 2010 von einem Nürnberger Architekten fertiggestellte zweigeschossige Wohnhaus in Massivbauweise war, durch reichen Kindersegen für seine Familie zu klein geworden und sollte erweitert werden. Der Garten war zu klein, der Keller keine Option. Schnell war klar, dass es nach oben gehen musste. Das Baurecht gab diese Möglichkeit zur Aufstockung glücklicherweise her.
Aus einer notwendigen Erweiterung wurde ein besonderer Ort für die ganze Familie
Es sollte das Elternschlafzimmer, ein WC und ein kleines Wohnzimmer als Rückzugsort für die fünfköpfige Familie entstehen. Ein großes Sitzfenster im "Stapeldeck" mit Blick in den Ort und die Sonnenterrasse zum Einfangen der letzen Sonnenstrahlen wurden schnell zum Lieblingsplatz der ganzen Familie. Ein ganz besonderes Highlight für laue Sommernächte ist die Sternenguckerterrasse auf dem Dach.
Eine Erweiterung wird geformt - Entwurfsprozess "Stapelmodul"
Der Entwurfsprozess für die Erweiterung war schnell und intensiv. Die Idee stand seit dem ersten Tag, es sollte ein "Stapelmodul" werden. Abgesetzt von den Dachrändern des Bestandshauses um eine klare Zäsur zum Basishaus zu vermitteln, um die Abstandsflächen einzuhalten und um "das Wachsen" zu symbolisieren. Die Ansichten für die Aufstockung wurden in 3D generiert und so die "Bauherrin" überzeugt.
Die Konstruktion der Aufstockung wurde aus statischen und finanziellen Gründen in Holzrahmenbauweise ausgeführt. Aufgrund der konstruktiv bedingt möglichen Vorfertigung war es möglich, die Grundkonstruktion an nur 2 Tagen zu errichten.
Als Fassade wurde, in Kombination mit einer Putzfassade, die bereits in der Bestandsfassade integrierten Fassadenplatten gewählt.
Herausforderung: Die innere Erschließung des Neubaus zur Erweiterung
Die innere Erschließung des Neubaus zur Erweiterung und zum Ausbau stellte uns vor eine ganz besondere Herausforderung. Um Bauzeit zu sparen erhöhten wir das Risiko: Die Treppe wurde bereits vor den Arbeiten ausgemessen, per CAD Laserschnitt gefertigt und passgenau in Eigenleistung eingebaut.
Um die weiteren Baukosten niedrig zu halten, erfolgte der gesamte Innenausbau des Stapelmoduls in Eigenregie. Der Architekt als eigener Bauherr? So konnten schnelle Entscheidungen getroffen werden und es entstand in kürzester Bau- und Planungszeit ein hochwertiger und dennoch kostengünstiger Wohnraum.
Fazit
Kinder gehen oft ihren eigenen Weg und treiben die Eltern in ungeahnte Höhen.
Sie benötigen mehr Platz und möchten Ihr Haus erweitern oder aufstocken? Hier können Sie uns unverbindlich kontaktieren.
Skizzen & Grundrisse
Daten & Fakten
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