Bilder

  • Bild: Wand mit SitznischenWand mit Sitznischen
  • Bild: Gesamtansicht mit vorgelagerter FreilaufzoneGesamtansicht mit vorgelagerter Freilaufzone
  • Bild: Blick innere FreilaufzoneBlick innere Freilaufzone
  • Bild: Zugänge zum TraktZugänge zum Trakt
  • Bild: Detail Sonderlösung SchallschutzDetail Sonderlösung Schallschutz
  • Bild: Durchblick Sitznischen zu FreilaufzoneDurchblick Sitznischen zu Freilaufzone
  • Bild: Blick in Zone für Hunde mit Zugang AußenbereichBlick in Zone für Hunde mit Zugang Außenbereich
  • Bild: Detail Einzelzugang BoxDetail Einzelzugang Box

Eine artgerechte Tierwelt für 22 Hunde entsteht im Tierheim Nürnberg. Was lange währt, wird endlich gut.

Umbau - Aus Zwei mach Eins

156 Planungs- und Ausführungszeit 2017 - 2023, Nürnberg

Wie schon im Projekt 120 beschrieben, braucht Bauen einen langen Atem. Wer bauen will, wer bauen muss und wer Geld besorgt, ist mit dem Spiel vertraut.

Bei unserem Projekt Tierheim Nürnberg schien alles perfekt. Eine Stiftung tauchte aus dem Nichts auf, deren Stiftungszweck exakt zu dem Projekt passte. Dazu kamen Erbschaften, viele Spenden und ein unermüdliches Kuchenbacken des gesamten Teams. So konnte das Projekt reifen.

Schnell zeigte sich, dass wir maximal zwei Trakte des Tierheims modernisieren können. Die Ziele waren dabei klar gesteckt: Artgerechtigkeit, Lärmabschottung zwischen Hunden aber auch zwischen Tieren und Menschen. Alles unter den hohen Anforderungen des deutschen Tierschutzgesetzes (TierSchG) und mit dem Auftrag, die alten Anlagen energetisch auf den neusten Stand zu bringen.

Dann folgte der schönere Teil unseres Berufes - Menschen zu begeistern und zu bauen. Wie so oft beginnt es mit Bierfilzskizzen, die letztlich zu großen Bohrmaschinen führen. In die toten Betonwände frästen sie Löcher, die späteren Sitznischen für Besucher.

Der Raum zwischen den Trakten wurde die Welt des kleinen Hundes. Mit einem gedeckten Gang für Besucher und Personal verbanden wir die ehemals getrennten Trakte. Daneben entstanden die Freilaufzonen für die Hunde. Durch diesen Pass können Besucher die Hunde heute ungestört beobachten.

Als wir so richtig Schwung aufgenommen hatten, kam Corona. Unser "Hundebohrschlitten" stoppte von Gang 6 auf Vollbremsung. Das Projekt stand still. Es folgte der Firmenmangel, der Edelstahlmangel und weitere Krisen. Dann kam das Jahr 2023 und wir brachten die neue Tierwelt zu einem Abschluss. Ohne unseren Problemlöser Ralf Langerwisch wäre es wohl nicht dazu gekommen.

Die Schieber, die Maulkorbtrainingsstelle, die schwenkbaren Näpfe und die Quarantänebereiche waren bereit. Die Maßnahmen zur Rudelhaltung und ausgeklügelten Schallschutzmaßnahmen vorbereitet. Im November 2023 konnten die Tiere vor menschlicher Prominenz ihr neues Heim übernehmen.

Ein Eindruck von mir zum Schluss: An der Eröffnung stand ich im Flur eines Traktes und sah, dass die Hunde ihre Mäuler bewegten - hörte aber nichts. Ich dachte an die Stummfilme der frühen 20iger Jahre - nur hier war es echt. Das Schallschutzkonzept funktionierte. Stille in dieser blauen Hundewelt, welch Wohltat!

Daten & Fakten

Schwerpunkt
Energetische Modernisierung, Umbauten, Erweiterungen / Anbauten / Aufstockungen, Instandsetzungen / Bauwerksanalyse + Untersuchung
Ihr Geschmack
Technisch
Gebäudetyp
Gewerbe und Sonstige Gebäude
Bruttobaukosten
› 1.500.000 €
Nutzfläche
201 - 500 m²
Gebäudealter
1971 - 1994
Energetische Versorgung
Gaszentral-/Brennwerttechnik
Leistungsumfang
Lph 1-8 HOAI
Konstruktionsart des Entwurfs
moderne Massivkonstruktion
Planungs- und Bauzeit
2-3 Jahre
Bauherr
Kirchen/Stiftungen/Vereine

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blauhaus Architekten BDA

Campestraße 10
90419 Nürnberg
Deutschland

E: mail@[at]blauhaus.[dot]net
T: 0911 - 393 735 80

Wir bearbeiten im Projektgeschäft folgende Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch

 

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