Entstanden ist ein einfaches, sich gut in die Umgebung einfügendes und möglichst vielseitig nutzbares Haus
Erweiterung eines Reitstalls um Seminar- & Wohnräume
114 Planungs- und Ausführungszeit 2015 - 2016, Hilpoltstein
Der Platzbedarf für Mensch und Tier wuchs - ein Erweiterungsbau wurde erforderlich
Dass der leerstehende Schafstall seinen Besitzer wechselte und zu einer Unterkunft für Reitpferde umgebaut wurde, liegt nun gut zehn Jahre zurück. Das Haus des Schäfers wandelte sich damals zur provisorischen Reiterstube. Sukzessive wurde das umliegende Areal um Paddocks, Koppeln und einen Reitplatz erweitert. Der Platzbedarf für Mensch und Tier wuchs, so dass nun ein Erweiterungsbau erforderlich wurde.
Die Aufgabe unseres Architekturbüros war die Erweiterung der vorhandenen Baukörper
Die an unser Büro übertragene Aufgabe bestand in der Erweiterung der vorhandenen Baukörper, um einen Gruppenraum / Seminarbereich und einen Wohntrakt für die Betreiber unterzubringen. Wunsch der Bauherrenschaft war es, ein sich gut in die Umgebung einfügendes, einfaches und zugleich möglichst vielseitig nutzbares Haus zu errichten, welches das Grundthema ablesbar veranschaulicht. Der gewählte Entwurf orientierte sich insofern konsequent am Gebäudebestand, der umgebenden Natur und der für die Häuser vorgegebenen Funktion.
Nach der Erweiterung und dem Umbau des Reitstalls
Entstanden sind zwei überwiegend erdgeschossige, lang gestreckte Baukörper in Holzbauweise, die sich mit dem bestehenden Gebäude zu einer U-Form vereinigen und nun einen sich nach Süden öffnenden Innenhof einfassen. Das äußere Erscheinungsbild der Neubauten greift die Sprache der bestehenden Häuser auf, so dass nunmehr ein Ensemble von sehr geschlossenem Charakter entstanden ist. Im Inneren konnte gut die Hälfte der Wohnfläche bis unter das Dach offen gehalten werden, nur ein Teilbereich erhielt eine Zwischendecke mit darüber liegenden Dachräumen.
Da sich der Reitstall ein gutes Stück außerhalb des nächsten Ortes befindet und lediglich über einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz verfügt, muss das Anwesen weitestgehend autonom funktionieren. Um wirtschaftlich bauen zu können, wurde eine Holzrahmenbauweise gewählt, die Gebäude wurden nicht unterkellert, Bauteile wurden soweit möglich standardisiert. Einzige Energieerzeuger sind ein Scheitholzofen, der im Winter für Behaglichkeit und warmes Wasser sorgt und eine Solaranlage, die im Sommer das Brauchwasser erwärmt. Vorgerüstet wurde zusätzlich eine Photovoltaikanlage zur eigenen Stromerzeugung.
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