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Es geht los: Das Hundehaus wird umgebaut!

Wir berichten über den aktuellen Stand der Umbaupläne

In der letzten Tierheimzeitung haben wir Ihnen erläutert, warum wir Baumaßnahmen im und am Tierheim planen - es geht um bessere Möglichkeiten zur Unterbringung von Hunden und Katzen, die krank sind oder deren Gesundheitszustand ungewiss ist, außerdem um geeignetere Räumlichkeiten für Hundewelpen aus illegalen Welpentransporten; darüber hinaus gibt es im Kleintierbereich viel zu verbessern.

Nachdem unser Altbau auf dem Tierheimgelände in keinem guten Zustand mehr ist und sich die eigentlich notwendige umfangreiche Sanierung finanziell nicht lohnen würde, müssen wir uns auch überlegen, wie wir das für viele Veranstaltungen und z. B. durch unsere neu gegründete Jugendgruppe genutzte Greyhoundstüberl ersetzen können. Außerdem wurde der Altbau bisher in bestimmten Fällen als Ausweichquartier insbesondere für Kleintiere und Katzen genutzt; diese Möglichkeit würde dann auch wegfallen.

Weil nicht alle notwendigen Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden können, haben wir zusammen mit unseren Architekten beschlossen, dass als erstes die Umbaumaßnahmen im Hundehaus in Angriff genommen werden sollen. Die Arbeiten sollen möglichst bald beginnen. Vorher gibt es aber auch noch einige Punkte z. B. mit der Amtstierärztin und mit anderen Stellen abzuklären, Angebote müssen eingeholt werden, damit eine gute, aber möglichst preisgünstige Lösung gefunden werden kann, und vieles mehr. Nach dem momentanen Stand der Planungen haben wir im Hundehaus folgendes vor:

 

1. Quarantäne-/Krankenstation

Die bisherige Quarantänestation befindet sich gleich auf der linken Seite, wenn man das Hundehaus vom Verwaltungstrakt her betritt. Dieser Bereich ist von Anfang an als Quarantäne konzipiert worden und soll deshalb weiterhin in dieser Weise genutzt werden. Da hier aber nur vier kleine Hundezimmer zur Verfügung stehen, wollen wir diesen Bereich erweitern. Da es keinen Sinn macht, noch an einer anderen Stelle im Tierheim weitere Kranken- oder Quarantänezimmer für Hunde einzurichten, wird die bestehende Quarantäne um die Ihr am nächsten liegenden Hundezimmer erweitert. Deshalb wird dieser ganze Gang des Hundehauses durch Türen abgetrennt und wird dann nicht mehr zum öffentlich zugänglichen Bereich des Hundehauses gehören.

Die bisher nicht als Quarantäne genutzten Hundezimmer und die dazugehörigen Ausläufe müssen den höheren hygienischen Anforderungen angepasst werden. Die Wände der Hundezimmer müssen bis zur Decke hochgezogen werden, damit Keime nicht ins Nachbarzimmer gelangen können. Die Freiläufe müssen einen Bodenbelag bekommen, der sich leicht desinfizieren lässt. Schließlich sollen in diesem Bereich ausreichend große Waschbecken und genügend Schlauchanschlüsse geschaffen werden.

2. Welpenbereich

Solange Hundewelpen aus illegalen Welpentransporten noch krank oder ungeimpft sind, wohnen sie natürlich im neuen Quarantäne- und Krankenbereich. Sobald sie aber fit und geimpft sind, werden sie in die neuen Welpenzimmer umziehen. Diese sollen in der bisherigen Futterkammer im Hundehaus geschaffen werden. Wenn Sie das Hundehaus durch den Gassigehereingang betreten, liegt die Futterkammer auf der linken Seite gleich nach der Leinenkammer.

Aus diesem großen Raum wollen wir zwei Welpenzimmer mit Sichtscheiben machen. Diese sollen auch einen Außenbereich bekommen, der im heutigen Gassigeher-Freilauf liegen wird. Im bisher als Putz- und Abstellraum genutzten Zimmer direkt neben dem Gassigehereingang wollen wir eine Toilette für Gassigeher und Besucher einbauen.

Wir hoffen, dass Sie unsere Umbaupläne fürs Hundehaus genauso gut und sinnvoll finden wie wir!

Im weiteren Bauabschnitt werden wir dann den Umbau des Verwaltungsbereichs und des bisherigen Kleintierhauses, das künftig möglicherweise als Katzen-Krankenstation und Arztraum genutzt wird, sowie den Neubau eines Kleintierhauses auf dem Tierheimgelände in Angriff nehmen. Die Planungen für diese Teilprojekte sind aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass wir schon darüber berichten können - wir gehen einen Schritt nach dem anderen, denn alle Maßnahmen wollen wohlüberlegt sein, und jede verdient unsere volle Aufmerksamkeit.

 

Finanzierung

Am Ende dieses Artikels müssen wir nun auch auf den "unangenehmen" Teil des Umbaus zu sprechen kommen: Das alles kostet Geld, und zwar nicht unerhebliche Summen. Deshalb entfällt ein großer Teil unserer Überlegungen und häufigen Besprechungen darauf, wie wir Spenden für unser Bauvorhaben bekommen können.

Ganz wichtig ist es, dass alle Freunde des Tierheims Feucht mit so vielen Menschen wie möglich darüber sprechen und Werbung dafür machen. Jeder angesprochene Kontakt hat selbst Kontakte, die er hoffentlich anspricht, wenn wir ihn darum bitten, und wenn jeder auch nur einen kleinen Beitrag dazugibt, kann eine schöne Summe zusammenkommen.

Oder vielleicht erreichen wir auf diese Weise auch einen oder mehrere Menschen oder Firmen, die eine richtig große Spende machen wollen? Wir haben uns schon eine Liste von Firmen und Institutionen überlegt, die wir direkt ansprechen oder anschreiben wollen. Erste Gespräche haben schon stattgefunden.

Alle größeren Spender werden wir namentlich auf einer Wand im Tierheim verewigen, wenn Sie das möchten. Wir werden auch für Firmen Sponsoringmöglichkeiten anbieten, bis hin zur Benennung des Neubaus oder eines Teils davon nach dem Spender.

Um dieses große Projekt zu stemmen, brauchen wir die Mithilfe von Ihnen allen, liebe Mitglieder und Freunde des Tierheims Feucht. Jede Spende ist willkommen! Nennen Sie bei der Spende als Verwendungszweck bitte "Bauprojekt".

Auch wenn Sie Ideen haben, auf welche Weise, wo und bei wem wir noch um Spenden bitten können, oder wenn Sie uns hilfreiche Ansprechpartner in Firmen oder Institutionen nennen können, nehmen Sie bitte dringend mit uns Kontakt auf - gerne auch per Mail an vorstand@tierheim-feucht.de. Wir zählen auf Sie!

Vielen herzlichen Dank im Namen unserer Tiere! Quelle Tierheim Feucht Magazin 1/2014 Seite 21

 

 

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