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Anna Kell

Bachelor of Arts, Architektin

Hallo Anna, stell dich doch bitte kurz vor.

Also ich bin die Anna, komme aus Breitengüßbach, in der Nähe von Bamberg. Wer Bamberg kennt, Bamberg ist eine sehr schöne Stadt, laut Lonley Planet sogar die schönste Stadt Deutschlands, auch für Architekten. Fangen wir von vorne an: Ich bin 1990 geboren. 2007 bin ich nach Nürnberg gekommen und habe 2010 an der "Lothar-von-Faber-Schule" mein Abitur im Gestaltungszweig gemacht. Danach bin ich ein Jahr lang durch Neuseeland gereist. Zurück in Deutschland habe ich dann mein Architekturstudium begonnen und vier Jahre lang in Coburg studiert. Nach meiner Bachelorarbeit bin ich 2015, um bei blauhaus zu arbeiten, nach Nürnberg zurückgekommen.

Wann hast du das erste Mal über ein Architekturstudium nachgedacht?

Das erste Mal darüber nachgedacht habe ich im Zusammenhang mit meiner Facharbeit auf der FOS. Ich hatte das Thema Landschaftsarchitektur gewählt, dabei ging es um einen groben Umriss über die Geschichte des Gartenbaus, Analysen von zwei Landschaftsgärten und einer Entwurfsarbeit in Form eines Modells eines Inspirationsgartens. Ich hatte einen Garten mit vier verschiedenen Themen gestaltet. In der Mitte gab es einen Ruhepol mit einem Brunnen, an dem man sich sonnen und die Eindrücke der vier verschiedenen Themen auf sich wirken lassen konnte. Das hat mir sehr gut gefallen. Mein Aufenthalt in Neuseeland hat mich dann weiter bestärkt Architektur zu studieren. Ich habe mir verschiedene Bauwerke angeschaut, z. B. den Beehive, das Regierungsgebäude. Von außen betrachtet sieht es aus wie ein großer Bienenstock, vor allem wenn die Regierungsabgeordneten zusammenschwärmen um zu tagen, eine super Umsetzungsidee für ein solches Gebäude. Im Inneren konnte man dann gut sehen, wie Neuseeland mit dem Thema Erdbeben umgeht. Das ganze Gebäude steht auf riesengroßen Federn, sehr faszinierend. Was höhere Gewalt mit Gebäuden anrichten kann, habe ich dann während meines Aufenthalts am eigenem Leib miterlebt, beim dem Erdbeben von Christchurch im Februar 2011.

Wie bist du schließlich zu blauhaus gekommen?

Durch meine Jobsuche im Internet. Das Stellenangebot von blauhaus hat sich hinsichtlich der Sachen, die sie machen, sofort interessant angehört, vor allem die Arbeit mit alten Gebäuden hat mich angesprochen.

Was ist jetzt konkret dein Aufgabenfeld hier?

Also derzeit mache ich hauptsächlich Entwurfsarbeiten, aber auch ein bisschen Ausführungsplanung. Neu dazugekommen sind verschiedene Sachen mit der Homepage.

Wie geht es dir damit?

Ich finde es schön, weil ich so in alle Bereiche reinschnuppern kann. Diese Gelegenheit hat nicht jeder zum Anfang. Natürlich ist es manchmal auch anstrengend, aber es ist auch immer eine schöne Herausforderung, man lernt wirklich viel dabei. Also ich finde es eigentlich gut.

Nun zum blauhaus-Team, wie bist du hier aufgenommen worden?

Da kann ich mich gar nicht beschweren, ein gutes Team und alles sehr nette Leute. Eine bunte Mischung an Leuten, wir haben Künstler da, wir haben technisch orientierte Leute und welche, die sich mit rechtlichen Dingen auseinandersetzen. Es ist eigentlich alles da, von Alt bis Jung gemischt. Jetzt kommt auch das blauhaus-Sommerfest, was bestimmt schön wird...doch ich bin echt ganz zufrieden.

Hast du schon Kontakt zu blauhaus-Kunden und wie fühlt sich das an?

Ich war vor kurzem mal bei einen Bauvorhaben vor Ort mit dabei. Das waren wirklich sehr nette Bauherren und ich fand es angenehm. Es waren sehr aufgeschlossene Leute, die natürlich immer alles ganz genau erklärt haben wollten. Ich fand es schön, wie locker man mit den Leuten sein kann. Auch wie Olaf mit den Bauherren umgegangen ist und dass sie mich auch einfach aufgenommen haben, fand ich großartig.

Was machst du außerhalb von Architektur? Was sind denn deine Hobbys?

Also ich mache relativ viel Sport und trainiere Capoeira. Das ist eine brasilianische Kampfsportart mit viel Musik und viel Kultur dahinter, sehr akrobatisch, sehr anstrengend, da wird man richtig, richtig fit. Auch gefällt mir das ganze Kulturelle dahinter, man lernt Portugiesisch, Musik, Geschichte oder auch brasilianische Standardtänze kennen. Auch im allgemein, wie die Leute so drauf sind ist schön, man lernt sehr viele Leute aus anderen Ländern kennen. Wir reden dann auch im Training eine Mischung aus Portugiesisch, Englisch, Deutsch, Spanisch und Polnisch, teilweise auch gemischt aus zwei, drei verschiedenen Sprachen mit nur einer Person, das ist manchmal richtig lustig. Ich zeichne auch viel und hab angefangen ein Kinderbuch über das Samba-Festival in Coburg zu illustrieren. Es hat viel mit Capoeira zu tun, da wird alles ein bisschen aufgearbeitet. Natürlich dauert das Ganze noch ein wenig, weil ich ja jetzt erstmal meinen Bachelor gemacht habe und nicht so viel Zeit dafür hatte. Aber ich arbeite noch daran, es wird auf jeden Fall bald mal fertig sein, es fehlt nicht mehr viel.

Warst du schon in Brasilien?

Nein, das leider noch nicht. Ich denke aus architektonischer Sicht hat das Land viel zu bieten. Ich wäre gerne dieses Jahr mit Freunden dorthin geflogen, aber ich hab es nicht geschafft, das geht noch nicht ganz so finanziell. Jetzt will ich erst einmal nach Portugal, vielleicht kann ich da mein Portugiesisch verbessern. Wenn ich dann nach Brasilien gehe, dann kann ich wenigstens schon ein bisschen besser Portugiesisch... und für Lissabon ist es bestimmt auch wertvoll.

Wie sieht denn dein Traumhaus aus?

Also mein Traumhaus sollte auf jeden Fall viel mit Natur zu tun haben. Vorstellen kann ich mir entweder eine Dachloggia mit einem schönen Dachgarten, das finde ich wirklich sehr, sehr schön. Mit vielen Büschen und Blumen, vielleicht irgendwo eine Hängematte. Ein bisschen abgeschottet einerseits, aber mit einem schönen Ausblick natürlich. Oder irgendwas mit viel Garten.

Und nun noch eine Gender- Frage: Glaubst du an einen Unterschied zwischen Architektinnen und Architekten? 

Ich denke eher, dass es typabhängig ist. Es gibt Typen, die eher sehr trocken an Dinge ran gehen, aber sehr gut organisieren können und dann gibt es Typen, die einen guten Blick für den Raum und gute Ideen haben. Ich glaube, die Mischung macht´s dann, wenn diese Leute zusammenarbeiten. Ich sehe es auch hier im Büro, eine kunterbunte Mischung an Typen und da gibt es keinen Frau-Mann-Unterschied.

Ganz zum Schluss noch ein paar Kernbegriffe. Versuch möglichst mit einem Wort zu antworten... 

Altbau: Neubau 

Mathias Kreibich: Chef 

Bauhaus: blauhaus blauhaus 

Feste: (viel schöne) Atmosphäre 

Team: nette Kollegen

Vielen Dank für das Gespräch.

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