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Albrecht-Dürer-Haus

Bauklimatische Sanierung „Dürersaal“

Das Dürerhaus erhielt eine inhaltliche Neukonzeption in mehreren baulichen und ausstellungstechnischen Schritten. Daher sollte der zweigeschossige Anbau von 1969, in dessen OG 1995/96 ein Kinosaal eigebaut wurde, zu einer ständigen Ausstellung für hochwertige Gemäldekopien umgestaltet werden.

Die Außenwände des Anbaus bestehen aus Stahlbeton mit Kerndämmung; das Flachdach ist eine gedämmte Holzkonstruktion mit Bitumendeckung, das Fensterband ist eine tragende Stahlrahmenkonstruktion mit Isolierverglasung.

Die Gemälde sollten zukünftig an Ausstellungswänden, die die Außenwand vollständig verkleiden, angebracht werden.

Aus diesem Grund musste das Innenklima, so weit als möglich, vom Außenklima abgekoppelt werden, um es konstant zu halten. Das heißt: ein sehr guter Wärmeschutz und eine luftdichte Gebäude-Raumhülle. Interne Lasten (Temperatur und Feuchte), durch Witterung und Besucher, mussten „abgepuffert“ werden, denn nur so kann der Erhalt der wertvollen Gemälde gewährleistet werden.

Die erarbeitete Lösung war ein sog. „white cube“, eine „Raum-in-Raum-Lösung“: Eine innere, dichte Raumschale wurde aus einer zweilagigen Gipskarton-Verkleidung der Wände mit feuchteadaptiver Dampfbremse sowie Wärmedämmung erstellt.

Es folgte die Ertüchtigung der Dachdämmung, Erneuerung der Fenster, Einbau von raumakustisch wirksamen Deckenbekleidungen und der Einbau einer luftdicht schließenden Türkonstruktion sowie Anpassung der haustechnischen Anlagen auf den ausstellungstechnischen Bedarf. Die Zukunftsstiftung der Sparkasse unterstützte die Maßnahme mit einem Zuschuss in Höhe von 320.000 Euro.

aus:

Bericht des Hochbauamtes Nürnberg 2011 bis 2014, Stadt Nürnberg, Planungs- und Baureferat/Hochbauamt, 31.12.2014

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