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„Eigentlich wollten wir das Dach sanieren, mit Blick Richtung Westen. Entstanden ist eine gläserne Universalbibliothek für unsere Büchersammlung. Für die Idee, die im Dialog mit Mathias Kreibich geboren wurde, sind wir sehr dankbar.“

Gudrun Jecht-Hennig und Ekkehard Jecht

Doktores

Gudrun Jecht-Hennig: Mein Name ist Gudrun Jecht-Hennig. Ich bin ursprünglich Kinderärztin gewesen und dann Psychotherapeutin geworden und als solche arbeite ich immer noch, obwohl ich schon im Rentenalter bin. Ich habe meine Praxis hier im Haus, das ist natürlich bequem, nur durch die Tür zu gehen.

Ekkehard Jecht: Ich heiße Ekkehard Jecht, wir sind seit 22 Jahren zusammen und auch vom Beruf her verbunden. Ursprünglich war ich auch Arzt, habe aber als ärztlicher Psychotherapeut seit vielen Jahren mit Gudrun gemeinsam gearbeitet. Ansonsten haben wir hier unsere Vorstellung einer Bibliothek verwirklicht, gemeinsam mit Mathias.

Woher kommt diese Vorliebe für Bücher?

GJH: Wir haben beide früh angefangen, Bücher zu sammeln. Ich komme aus einer Familie, in der es viele Bücher gab und auch angeschafft wurden. Dadurch, dass wir uns zusammengetan haben, habe ich meine Sammlung etwas ausgebaut.

Also nicht nur Bücher, die man gerne liest, sondern die echte Sammelobjekte sind.

EJ: Ja. Solange ich mich erinnern kann, habe ich Bücher gesammelt. Es ist ganz früh losgegangen. Es war sozusagen das, womit ich groß wurde. Im Laufe der Zeit habe ich mich auf bestimmte Dichter spezialisiert. Dieser ganze Trakt hier ist eine Art Universalbibliothek.

So wirkt es auch.

EJ: Unten sind die Nachschlagewerke, hier ist die Literatur im Großen und Ganzen. Heutzutage weiß ich nicht, ob ich es nochmal tun würde, weil ja das Internet so etwas fast erübrigt. Trotzdem ist es natürlich in vieler Hinsicht eine lebendige Atmosphäre.

Jetzt sagen Sie bitte nicht, dass Sie die alle gelesen haben?

GJH: Nein.

Das beruhigt mich sehr.

GJH: Sehr viele Menschen fragen uns das.

EJ: Dann sage ich als erstes: Der große Maier, von Anfang bis zum Ende.

GJH: Wir hatten ein kleines Bibliothekszimmer, das aus allen Nähten quoll. Außerdem haben wir überall im Haus Bücher gehabt.

EJ: Was sich auch nicht so sehr geändert hat. Wir haben noch immer viele Filialbibliotheken.

So ist der Gedanke entstanden, wir brauchen etwas Neues, Großes.

EJ: Wir haben Mathias seinerzeit auch Bücher gezeigt und sind dann allmählich in diese Idee hineingewachsen. Wir wollten an sich das Dach sanieren und einen Blick Richtung Westen haben. Das waren die beiden Erwartungen, die wir an ihn hatten. Dann ist eine Bibliothek daraus geworden, weil das Buch plötzlich im Mittelpunkt stand.

Wie sind Sie überhaupt auf Herrn Kreibich gekommen oder auf blauhaus?

GJH: Ein Kollege hat ein Haus mit ihm saniert und das hat uns gefallen.

Also eine Empfehlung. Und dann ruft man ihn an und sagt, wir wollen das. Und er sagt...

EJ: Wir haben etwa ein halbes Jahr so alle drei bis vier Wochen zusammengesessen, haben geredet und so ist es allmählich entstanden.

GJH: Es war ein langer Vorlauf.

Ist es das, wovon Sie sagen würden: Das zeichnet blauhaus aus, das Projekt von Anfang an offen zu gestalten?

GJH: Das wäre auch nicht mein Ziel gewesen, gleich einen fertigen Vorschlag zu kriegen, sondern, das gemeinsam zu entwickeln. Das war, was mir nahe lag. Und als er dann da saß und zeichnete, habe ich gesagt, ich möchte es so oder so, und er hat es dann gezeichnet. So, dass es wirklich ein Entwicklungsprozess war.

Es steckt also auch viel von Ihren eigenen Ideen drin.

EJ: Es ist ein Drei-Personen-Werk.

Was hat Ihnen am besten gefallen, während des Projekts? Was war das Spannende daran?

GJH: Das spannendste war für mich, als die Stahlteile mit dem Kran geliefert wurden. Die sind von hinten mit dem Kran gekommen und mussten diese Träger von oben einsenken.

EJ: Die gehen von oben bis nach unten und wurden dann miteinander verschweißt.

Und auch die Idee mit dem gläsernen Boden ist dann erst entstanden?

GJH: Wir haben überlegt, ob wir eine Galerie machen, außen herum und in der Mitte offen. Dann hatte Mathias die Idee des gläsernen Bodens gehabt, was uns gleich fasziniert hat.

Das kam also von ihm?

GJH: Das kam von ihm und dann haben wir gesagt: OK, das ist es.

Wann war der Umbau?

GJH: Vor fünf Jahren.

Und was ist seitdem noch geschehen, außer dass es gefüllt wurde?

GJH: Wir genießen es täglich.

Was sagen Ihre Gäste dazu?

GJH: Die meisten sind erst mal ziemlich erschlagen von den ganzen Büchern. Die Regale spiegeln  sich ja im gläsernen Boden. Dann kommt immer die Frage: „Sind da unten auch Bücher oder nur hier oben oder umgekehrt?“

Das ist natürlich sehr stilsicher, das mit so einem tollen Schrank zu kombinieren.

EJ: Das war auch unsere Überlegung. Den hatten wir ursprünglich für unten vorgesehen. Das hätte aber bedeutet, dass das Licht von dem Schrank versperrt worden wäre.

EJ: Das Haus hat unten eine Kaminsenke, wie ein Wirtschaftswunderhaus. Die war insofern wichtig, als das es der einzige Platz war, wo der Schrank hinpasste. Wir hätten uns hier sonst nicht angesiedelt.

Überhaupt nicht?

GJH: Wir hätten das Haus nicht genommen, wenn wir den Schrank nicht hätten reinstellen können.

Also haben Sie sich das Haus nach dem Schrank ausgesucht?

EJ: Ja das war so. Wir haben mehrere Häuser gesehen. Es gab stets die Frage: Passt dieser immerhin drei Meter hohe Schrank rein?

Was bedeutet für Sie, wenn man das so sagen kann, sich wohl zu fühlen? Können Sie das benennen auf einer abstrakten Ebene?

EJ: Primär: zusammen zu sein, in einer Umgebung, die dem entspricht, wie ich sie mir vorgestellt habe und auch selbst dazu beigetragen habe, dass sie so geworden ist.

GJH: Das selbst gestaltete ist mir auch wichtig. Körperliches Wohlbefinden in dem Raum, in dem ich bin. Wenn ich nochmal an den Umbau denke: dieser Wohnraum, der hier drunter war, war unendlich dunkel. Wir wollten es einfach hell haben. Auch eine der wichtigen Prioritäten – Licht.

EJ: Der Blick nach Westen war ganz wichtig. Eine Art Befreiung, die Abendsonne untergehen sehen. Der Raum hat durch die hohe Glasfassade einen sehr weltzugewandten Aspekt. Das finde ich ganz gut. Wir haben im Haus aber auch Ecken, wo es eher dem gemütlichen Aspekt entspricht.

Genau so wirkt es auch nach außen. Beobachtend, aber auch wahnsinnig ruhig.

EJ: Die Bahn fährt vorbei von Zeit zu Zeit. Das hört man kaum. Und man hat natürlich den Flughafen. Den hört man schon.

Herr Kreibich hat Ihre Wünsche also von Anfang an verstanden?

EJ: Im Lauf der Zeit haben wir uns angenähert. Er hat seine Ideen gehabt, und wir haben dazu etwas gesagt. Und so ist das im Ping-Pong-Spiel entstanden.

GJH: Er hat sich ja das ganze Haus angeschaut und detailliert aufgezeichnet. Das gesamte Haus war  in den Prozess einbezogen. Nicht nur diese Stelle, die wir umbauen wollten.

Ich denke schon, dass für Mathias die Herangehensweise eher ganzheitlich ist.

GJH: Er gehört nicht zu den Architekten, die sagen: „Bau lieber gleich ganz neu“. Er findet Lösungen für eine erhaltende Bauweise.

Wie lange hat der Umbau gedauert?

GJH: Von Ostern bis Weihnachten.

Das ist ein langer Weg mit einer riesigen Baustelle im Haus.

EJ: Wir konnten die zum Glück unterqueren. Das Souterrain ist darunter.

GJH: Wir konnten unten durchgehen.

Ist da während der ganzen Zeit auch eine Betreuung seitens blauhaus gewesen?

GJH: Wie ich immer etwas spitz gesagt habe: Die Unterarchitektin kam immer.

EJ: Eine Architektin von blauhaus. Das ganze Team hat uns gut betreut. Kann man so sagen.

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